Inhalt

    Was kostet eine Webseite?

    Die Kosten für die Erstellung oder den Relaunch einer Website können sehr stark variieren. Sie hängen von zahlreichen Faktoren ab, von der Wahl des Hostings und der Domain, über das verwendete Content-Management-System und Design, bis hin zu benötigten Plugins sowie dem Aufwand für Wartung und Betreuung.

    Vielleicht möchtest du gerade deine eigene Webseite erstellen oder stehst vor einem Relaunch und fragst dich, wo Kosten gespart werden können? Hier erfährst du, welche Kosten beim Aufbau einer Webseite auf dich zukommen und an welchen Stellen du sparen kannst und wo nicht.

    Domainkauf

    Eine .de- oder .com-Domain ist im ersten Jahr bei vielen Hostings inklusive; anschließend fallen etwa 10 bis 15 € pro Jahr an. Allgemein liegen Domainpreise je nach Endung meist im Bereich 5–30 € pro Jahr. Besondere oder stark nachgefragte Domainnamen können aber auch teurer sein und im Einzelfall sogar dreistellige Beträge kosten. In der Regel sind ca. 10 € üblich für eine Domain.

    Eingabe von Domainnamen in die Suche

    Laufende Kosten

    Die Auswahl des richtigen Hostings

    Deine Webseite braucht ein Zuhause: das Webhosting. Die Auswahl an Hosting-Angeboten ist groß – von wenigen Euro im Monat bis hin zu professionellen Lösungen für Unternehmen. Aber was passt zu deinem Projekt? Und worauf solltest du achten? Hier bekommst du den Überblick.

    Webhosting bezeichnet den Speicherplatz auf einem Server, den du mietest, um deine Website im Internet verfügbar zu machen.

    Welche Hosting-Arten gibt es?

    Nicht jedes Projekt braucht die gleiche technische Basis. Hier ein kompakter Überblick – natürlich gibt es neben diesen drei Varianten auch noch einige weitere Optionen – über drei gängigen Hosting-Varianten:

    Shared Hosting

    Sehr günstig, aber begrenzte Leistung, denn du teilst dir den Server mit vielen anderen Seiten.

    Geeignet für:

    • Blogs

    • einfache Firmenwebsites

    • private Projekte

    VPS Hosting

    Virtueller Server mit eigener Ressourcenverteilung für mehr Kontrolle und Leistung.

    Geeignet für:

    • Mittelständische Unternehmen

    • Entwickler:innen

    • Shops mit mittlerem Traffic

    Dedicated Hosting

    Kompletter Server exklusiv für dich. Du erhältst maximale Power, aber hohe Kosten & Wartungsaufwand.

    Geeignet für:

    • Hochlastsysteme

    • Großprojekte

    • Unternehmensportale

    Was gutes Hosting ausmacht und wie du das passende für dich findest

    Die Wahl des richtigen Hostings entscheidet maßgeblich über Sicherheit, Geschwindigkeit und Stabilität deiner Website. Hier sind die wichtigsten Merkmale und Fragen, die du unbedingt prüfen solltest:

    Sicherheit

    • Firewalls & DDoS-Schutz: Schützt vor Angriffen und bösartigem Traffic.
    • Regelmäßige Malware-Scans: Gute Hostings erkennen und entfernen Schadsoftware automatisch.
    • Back-up-Lösungen: Tägliche oder wöchentliche automatische Backups schützen dich im Notfall vor Datenverlust.

    Performance

    • Hohe Verfügbarkeit (Uptime): Eine Verfügbarkeit von mindestens 99,9 % gilt heute als Standard. Alles darunter solltest du kritisch prüfen, denn bereits 1 % Ausfallzeit entspricht rund 3,5 Tagen Downtime pro Jahr. Gerade bei stark frequentierten oder geschäftskritischen Websites kann das spürbare Auswirkungen haben.
    • Serverressourcen: Achte auf ausreichend Speicher, RAM und Prozessorleistung, besonders bei stark besuchten Seiten.
    • Content Delivery Network (CDN): Ein CDN sorgt dafür, dass deine Inhalte weltweit schnell geladen werden. Viele Hostings bieten heute Integrationen direkt an.

    Inklusivleistungen & Technik

    • SSL-Zertifikat inklusive: Let’s Encrypt ermöglicht kostenlose Zertifikate und trotzdem verlangen manche Hostings noch Aufpreis. Unbedingt prüfen!
    • Aktuelle Versionen der technischen Grundlagen: Dein:e Anbieter:in sollte zügig auf neue, stabile Versionen, beispielsweise PHP, wechseln. Das ist wichtig für Sicherheit & Kompatibilität.
    • Domains, Subdomains & E-Mails: Wie viele Domains sind inklusive? Wie viele Subdomains lassen sich einrichten? Gibt es E-Mail-Postfächer und wenn ja, wie viele?
    • Speicherplatz & Traffic: Wie viel Webspace steht dir zur Verfügung? Gibt es Limitierungen bei Datentransfer oder Besucherzahlen?

    Support

    Auch wenn du dich auskennst: Manche Dinge kannst du nur über den Support lösen. Deshalb ist schneller, kompetenter Support entscheidend, idealerweise per Chat oder Telefon, in einer passenden Sprache und ohne lange Wartezeiten.

    Nachhaltigkeit

    Für viele ein Entscheidungskriterium: Nutzt das Hosting grünen Strom? Gibt es CO₂-Kompensation oder Rechenzentren mit effizienter Kühlung?

    Benutzerfreundlichkeit & Management

    Ein gutes Hosting erkennt man nicht nur an der Technik, sondern auch daran, ob es sich intuitiv bedienen lässt. Achte auf:

    • Intuitive Verwaltungsoberflächen: Tools wie Plesk oder cPanel machen es leicht, Domains, Datenbanken, E-Mails und Dateien zu verwalten.
    • Nutzerverwaltung: Wer gemeinsam in einem Hosting arbeitet, sollte problemlos weitere Benutzer:innen mit eigenen Zugriffsrechten einladen können, zum Beispiel Entwickler:innen oder Agenturen.
    • Automatisierte Abläufe: Viele Hostings bieten mittlerweile One-Click-Installationen für WordPress, automatische Updates und einfache Backup-Wiederherstellungen. Das spart Zeit und senkt das Fehlerrisiko.

    Fragen, die du dir vor der Auswahl deines Hostings stellen solltest:

    • Wie viel Speicherplatz brauche ich jetzt und in Zukunft?
    • Sind SSL-Zertifikate kostenlos und einfach aktivierbar?
    • Wie viele Domains, Subdomains und E-Mail-Postfächer sind inklusive? Wie viele brauche ich?
    • Gibt es einen One-Click-Installer für WordPress oder andere CMS?
    • Wie sieht es mit Supportzeiten und Erreichbarkeit aus, auch am Wochenende?
    • Nutzt das Hosting aktuelle Technologien (z. B. PHP 8.x, HTTP/2)?

    Unsicher beim Hosting? Wir helfen weiter.

    Ob Performance, Support oder Benutzerfreundlichkeit – wir haben bereits mit vielen Hostings gearbeitet, unzählige Stunden mit deren Support gesprochen und uns durch so manche Benutzeroberfläche geklickt.
    Wenn du dir unsicher bist, welches Hosting zu deiner Webseite passt, melde dich gerne bei uns. Wir unterstützen dich dabei, die passende Lösung zu finden.

    Individuelle Kosten

    Die Auswahl des passenden CMS

    Ein CMS (Content Management System) ist das technische Rückgrat deiner Website. Es ermöglicht dir, Inhalte wie Texte, Bilder oder Produkte ohne Programmierkenntnisse selbst zu verwalten.

    Die Auswahl des richtigen CMS beeinflusst nicht nur die Bedienbarkeit, sondern auch spätere Erweiterungsmöglichkeiten, Wartungskosten und die Abhängigkeit von Dienstleister:innen.

    Preis

    Viele CMS wie WordPress, Joomla oder TYPO3 sind Open Source und kostenlos. Du zahlst nur für das Hosting.

    Kommerzielle Baukastensysteme wie Wix oder Jimdo arbeiten dagegen mit monatlichen Abogebühren, bieten dafür aber Hosting, Editor und Support in einem.

    Zugänglichkeit

    Ein gutes CMS sollte dir ermöglichen, Inhalte mit wenig technischem Vorwissen und einer kurzen Einarbeitung zu pflegen.

    Einige Systeme sind besonders anwenderfreundlich (z. B. WordPress, Wix), andere richten sich eher an erfahrene Redakteur:innen oder Entwickler:innen (z. B. TYPO3).

    Flexiblität & Erweiterbarkeit

    Möchtest du deine Website später erweitern (Shop, Blog, Events, Mehrsprachigkeit)? Dann brauchst du ein System mit starker Plugin-/Modulbasis.

    Auch die Anbindung an externe Tools (CRM, Newsletter etc.) sollte möglich sein.

    Support & Community

    Große Systeme wie WordPress bieten eine riesige Community, unzählige Tutorials und professionelle Dienstleister:innen.

    Kleinere oder geschlossene Systeme (z. B. manche Baukästen) haben oft eingeschränkte Supportoptionen.

    Disclaimer

    Die Wahl des passenden CMS ist keine einfache Entscheidung, sondern sollte immer sorgfältig und kontextabhängig getroffen werden. Je nach Projekt gibt es ganz unterschiedliche Anforderungen und damit auch verschiedene Lösungen, die in Betracht gezogen werden sollten.

    Ein komplexes und sicherheitskritisches Projekt wie die Webseite einer Bank könnte vielleicht technisch mit WordPress umgesetzt werden, aus Gründen der IT-Sicherheit wäre hier aber ein speziell abgesichertes Enterprise-System die deutlich bessere Wahl. In einem anderen Fall könnte ein Headless CMS eine gute Option sein, zum Beispiel, wenn Inhalte zentral gepflegt und auf mehreren Kanälen (Website, App, Intranet) gleichzeitig ausgespielt werden sollen. In anderen Fällen wiederum steht einfach nur eine kleine, übersichtliche Onlinepräsenz im Raum. Hier spielt Erweiterbarkeit kaum eine Rolle und einfache Systeme oder Baukästen reichen völlig aus.

    Am Ende gilt: Nicht jedes Projekt braucht maximale Erweiterbarkeit, Zugänglichkeit für Laien und Individualisierbarkeit. Aber jedes Projekt braucht eine Lösung, die zu den jeweiligen, ganz eigenen Anforderungen passt.

    Verschiedene CMS im Vergleich

    Open Source

    WordPress

    Kosten: WordPress selbst kostenlos; Kosten entstehen nur durch Hosting

    Einarbeitung: Sehr niedrig, Inhalte lassen sich auch von Laien schnell pflegen

    Erweiterbarkeit: Tausende Themes & Plugins, nahezu unbegrenzt anpassbar

    Flexibilität: Extrem hoch

    Nutzung: Ideal für Blogs, Unternehmensseiten, Agenturen, kleine Shops

    Datenschutz: DSGVO-konform umsetzbar, da selbst gehostet. Du entscheidest, wo und wie die Daten verarbeitet werden.

    Vorteile

    • Einsteigerfreundlich

    • Sehr große Auswahl an Designs & Plugins

    • Massive Community, viele Dienstleister:innen

    • Ideal für wachsende Webseiten

    • Entwicklerfreundlich

    Nachteile

    • Sicherheitsrisiken durch Vielzahl möglicher Plugins

    • Viele Optionen können zu Überforderung führen

    Design-First

    Framer

    Kosten: Ab ca. 5-30 €/Monat je nach Plan und Umfang; Hosting & CDN inklusive

    Einarbeitung: Sehr niedrig für Designer:innen mit Figma-Erfahrung, aber auch Entwickler:innen können customisieren

    Erweiterbarkeit: Für statische Seiten sehr gut; komplexe Funktionen wie Logins, E-Commerce etc. aktuell nur über Workarounds oder Integrationen

    Flexibilität: Hoch im Design, begrenzt in der Logik (kein klassisches CMS mit Datenbank)

    Nutzung: Ideal für Landingpages, Portfolios, Startups, Agenturpräsenzen

    Datenschutz: Nicht standardmäßig DSGVO-konform, da Hosting bei Framer selbst, Nutzung externer Tools wie Google Fonts, etc.

    Vorteile

    • Extrem modernes UI & UX

    • Superschnelle Ladezeiten dank statischem Export & globalem CDN

    • Direkter Figma-Import & viele vorgefertigte Komponenten

    • Kein klassisches CMS nötig, da Inhalte direkt visuell editierbar

    Nachteile

    • Kein strukturiertes Content-Management (z. B. Blog, Archiv, Userverwaltung)

    • Hosting nur bei Framer; kein eigener Serverzugang oder Selbsthosting möglich

    • Noch keine klassische SEO-Strukturverwaltung (z. B. strukturierte Daten, Canonicals) und grundlegende Funktionen wie Weiterleitungen erst ab größeren Paketen

    Website-Builder

    Wix, Jimdo etc.

    Komplette Baukastenlösungen mit Drag-and-Drop und integriertem Hosting

    Kosten: Monatliche Abos (ab ca. 10–30 €/Monat), meist inklusive Hosting, Domain, SSL und Support

    Einarbeitung: Sehr niedrig; visuelle Editoren, keine Vorkenntnisse nötig

    Erweiterbarkeit: Eingeschränkt; man ist an die Möglichkeiten des Builders gebunden

    Flexibilität: Gut für einfache Seiten, aber wenig individuell

    Nutzung: Privatpersonen, Selbstständige, kleine Firmen ohne IT-Ressourcen

    Datenschutz: Hostingstandort je nach Anbieter unterschiedlich, Consent-Banner können eingerichtet werden, allerdings oftmals ohne volle Kontrolle über die Datenverarbeitung.

    Vorteile

    • Schnell startklar, keine Technik notwendig

    • Alles aus einer Hand

    • Geringer Wartungsaufwand

    Nachteile

    • Begrenzte Funktionen

    • Wenig Individualisierbarkeit

    • Teils hohe Preise bei Funktionsausbau

    Welches CMS ist also das richtige für dich?

    Die Wahl des passenden Content-Management-Systems entscheidet darüber, wie leicht du deine Website pflegen, erweitern und langfristig weiterentwickeln kannst. Dabei kommt es vor allem auf Zweck, technisches Know-how und Flexibilitätsbedarf an:

    • Für kleine und große Websites für typische Unternehmensauftritte, Portfolios oder Blogs ist WordPress in den meisten Fällen die beste Wahl: Kostenlos, extrem flexibel, leicht erweiterbar und auch für Einsteiger:innen gut zu bedienen.
    • Für besonders komplexe Webprojekte lohnt sich ein Blick auf typische und sehr individualisierbare Enterprise-Systeme, wie TYPO3, allerdings mit deutlich höherem Einrichtungs- und Pflegeaufwand.
    • Für moderne, visuell stark designgetriebene Projekte mit klar definierten Inhalten (z. B. Landingpages) kann auch ein Tool wie Framer eine Option sein. Vorausgesetzt, du brauchst keine komplexe Logik oder klassische CMS-Funktionen.

     

    Beachte: Der Vergleich zeigt nur einige beispielhafte Systeme, um die grundsätzlichen Unterschiede greifbar zu machen. Es gibt viele weitere CMS-Lösungen, die je nach Projektanforderung genauso sinnvoll oder sogar besser geeignet sein können. Entscheidend ist immer, dass das System zu deinem Vorhaben, deinem Team und deinen Zielen passt. Eine fundierte Auswahl zahlt sich langfristig aus.

    Individuelle Kosten

    Das richtige Theme auswählen

    Da wir alle unsere Webseiten mit WordPress umsetzen, konzentrieren wir uns an dieser Stelle bewusst auf die Theme-Auswahl innerhalb dieses Systems. Für uns ist WordPress in den meisten Fällen das flexibelste CMS, wenn es darum geht, Websites für unsere Kund:innen effizient zu gestalten, weiterzuentwickeln und mit Erweiterungen auszustatten.

    Ein Theme ist im Grunde das Designgerüst deiner Website. Es legt fest, wie Inhalte aussehen, wie Seiten aufgebaut sind und wie sich Besucher:innen durch die Seite bewegen. Es kann schlicht und klar sein oder sehr individuell und visuell stark.

    Neben der riesigen Auswahl an kostenlosen und kostenpflichtigen Themes, die man direkt nutzen oder anpassen kann, besteht natürlich auch die Möglichkeit, ein komplett eigenes Theme zu entwickeln oder entwickeln zu lassen. Das ist deutlich aufwendiger, dafür aber komplett maßgeschneidert und damit auch entsprechend teurer. Diese Lösung kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn Design und Funktion exakt auf die Marke oder den Anwendungsfall abgestimmt sein sollen.

    Kostenloses Theme oder Premium-Themes?

    Kostenlose WordPress-Themes bieten einen schnellen Einstieg und decken ein paar klassische Anforderungen gut ab. Allerdings kommen sie auch oft mit wenig Flexibilität, sind funktional begrenzt und es fehlt oftmals an Kompatibilität mit anderen Plugins.

    Premium-Themes kosten in der Regel zwischen 40 und 100 Euro (einmalig oder als Jahreslizenz). Dafür bekommt man deutlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten, Demo-Layouts, eingebauten Support und häufig eine bessere Integration mit Plugins. Viele Premium-Themes enthalten auch bereits eigene Page-Builder oder zusätzliche Funktionen, die einem Arbeit abnehmen.

    Übrigens: Wenn du mit WordPress arbeitest, kannst du auch ganz unkompliziert eines der mitgelieferten Standard-Themes wie Twenty Twenty-Five nutzen. Diese Themes werden direkt von WordPress entwickelt und jährlich erscheint ein neues, aktuelle Theme. Sie sind in der Regel technisch solide, performant und ideal, wenn du erstmal einfach starten willst.

    Gerade für kleinere bis mittlere Projekte ist das eine gute Kombination aus Stabilität und Individualisierbarkeit, ohne von Anfang an in ein komplett eigenes Theme investieren zu müssen.

    Page-Builder-Themes

    Page-Builder wie Elementor oder Divi sind besonders beliebt, weil sie visuelle Builder sind und so auch ohne Codekenntnisse flexible Layouts ermöglichen. Viele Premium-Themes basieren heute auf solchen Page-Buildern oder bringen eigene mit.

    Vorteile

    • große gestalterische Freiheit
    • schnelle Umsetzung ohne Entwickler:in
    • vorgefertigte Design-Elemente
    • perfekt für visuell anspruchsvolle Seiten

    Nachteile

    • aufgeblähter Code kann die Ladezeit verlängern
    • manchmal schwer wartbar (z. B. wenn viele Inline-Stile verwendet werden)
    • Theme-Wechsel ist komplizierter, da viele Inhalte im Page-Builder erstellt wurden
    • DSGVO-Anpassungen sind teilweise aufwendiger, da viele Elemente Skripte einbinden

    Worauf solltest du bei der Theme-Wahl achten?

    Ob kostenlos, Premium Builder oder individuell entwickeltes Theme, achte bei der Auswahl eines Themes nicht nur auf die Optik, sondern auch auf technische und rechtliche Aspekte:

    • Performance: Ein schlankes Theme lädt schneller und macht deine User glücklich.
    • Wartbarkeit: Kannst du das Theme selbst pflegen? Oder brauchst du für jede Änderung externe Hilfe?
    • Kompatibilität: Ist das Theme mit dem aktuellen WordPress und deinen Plugins kompatibel?
    • Sicherheitsupdates: Wird das Theme aktiv gepflegt und regelmäßig aktualisiert?
    • DSGVO-Konformität: Werden externe Ressourcen (z. B. Google Fonts, Videos, Icons) lokal eingebunden? Gibt es Optionen zur Cookie-Kontrolle?
    • Barrierefreiheit: Wenn dir Zugänglichkeit wichtig ist, achte auf semantisch sauberen Code und lesbare Strukturen.
    • Mobile First: Das Theme sollte responsive sein, also auf allen Geräten gut aussehen und funktionieren.
    Verschiedene Bereiche für Plugins einer Webseite

    Die passenden Plugins und Erweiterungen

    Ein großer Vorteil moderner Content-Management-Systeme ist die Möglichkeit, eine Website jederzeit um neue Funktionen über sogenannte Plugins oder Erweiterungen beliebig zu erweitern. Ob Kontaktformulare, SEO-Tools, Sicherheitsfunktionen oder mehrsprachige Inhalte: Für nahezu jedes Bedürfnis gibt es passende Lösungen, viele davon sogar kostenlos.

    Diese modulare Erweiterbarkeit ist nicht nur ein Merkmal von WordPress. Auch andere Systeme wie Joomla, TYPO3 oder visuelle Plattformen wie Framer oder Webflow bieten Wege, den Funktionsumfang anzupassen, sei es über klassische Erweiterungen, Code-Integrationen oder externe Tools. Wie komfortabel das ist, hängt allerdings stark vom System und der Zielgruppe ab.

    Wie schon bei den Themes, zeige ich dir auch hier wieder typische Einsatzbereiche, Kosten und Stolperfallen von Plugins am Beispiel von WordPress. Das liegt daran, weil kaum ein anderes System so viele Erweiterungsmöglichkeiten bietet wie dieses.

    Plugins machen aus einer einfachen Website ein vielseitiges Werkzeug. Sie helfen nicht nur dabei, Grundfunktionen bereitzustellen, sondern ermöglichen auch komplexere Features wie Terminbuchungen, E-Commerce, Mitgliederbereiche oder Newsletter-Integrationen.

    Gerade für kleine und mittlere Unternehmen bedeutet das: Viele Anforderungen, für die früher individuelle Programmierung nötig war, lassen sich heute mit einem passenden Plugin effizient und kostengünstig lösen.

    Doch genau, weil das Angebot so groß ist, lohnt es sich, bei der Auswahl genauer hinzuschauen.

    Worauf du achten solltest

    Nicht jedes Plugin ist gut und zu viele Plugins auf einmal können deine Website ausbremsen. Achte deshalb auf:

    • Bewertungen und Downloads: Gute Plugins haben viele aktive Installationen und positive Bewertungen.
    • Letztes Update: Finger weg von Plugins, die seit über einem Jahr nicht mehr aktualisiert wurden.
    • Kompatibilität: Prüfe, ob das Plugin zur aktuellen WordPress-Version passt.
    • Support & Dokumentation: Alle Plugins sollten zumindest eine ordentliche Doku und Support-Kanäle bieten.
    • Sicherheitsaspekte: Plugins mit bekannten Schwachstellen solltest du nicht einsetzen.

    Unsere Plugin-Favoriten (für WordPress) aus der Praxis

    Wir haben in den letzten Jahren unzählige Plugins getestet, eingesetzt und wieder verworfen. Manche bleiben, andere fliegen schnell wieder raus. Um dir etwas Orientierung im Plugin-Dschungel zu geben, findest du hier eine Auswahl an Erweiterungen, mit denen wir regelmäßig gute Erfahrungen gemacht haben. Die Liste ist nach Einsatzbereichen sortiert und basiert auf dem, was sich im Alltag bewährt hat.

    Plugin-TypKostenlose BeispielePro-Versionen
    SEORank MathRank Math Pro
    SicherheitWordfenceWordfence Premium
    Caching/PerformanceWP Fastest CacheWP Rocket
    FormulareWPFormsWPForms Pro
    MehrsprachigkeitPolylangWPML, Polylang Pro
    Custom FieldsACFACF Pro
    BackupsUpdraftDuplicator Pro

    Für kleinere Projekte reicht oft die kostenlose Variante. Bei größeren Projekten solltest du mit ca. 200–500 € jährlich für ausgewählte Premium-Plugins rechnen.

    Kosten für die Betreuung & Wartung deiner Webseite

    Nach dem Livegang der Website fallen laufende Wartungs- und Betreuungskosten an. Entweder in Form von eigenem Zeitaufwand oder durch Beauftragung von Profis (Agenturen/Freelancer:innen). Viele Agenturen bieten Service-Pakete an, um die Website technisch und inhaltlich up-to-date zu halten. Übliche Leistungen dabei sind:

    Technische Wartung

    Wichtig sind regelmäßige Updates des CMS, der Plugins und Themes, um die Sicherheit und Kompatibilität deiner Webseite und deren Komponenten zu gewährleisten. Dazu gehört oft auch die Überwachung der Website auf Fehlermeldungen oder Ausfälle sowie das zeitnahe Beheben technischer Probleme (z.B. wenn ein Plugin-Konflikt auftritt).

    Backups werden in Wartungspaketen typischerweise regelmäßig durchgeführt, sodass im Notfall eine Wiederherstellung möglich ist. Manchmal wird auch Performance Monitoring und Sicherheitschecks als Teil der technischen Wartung übernommen.

    Content-Pflege

    Eine Website, die über längere Zeit keine neuen Inhalte bietet, wirkt nicht nur veraltet, sie bleibt auch Antworten auf aktuelle Fragen der Nutzer:innen schuldig. Wer nicht selbst die nötige Zeit oder das Know-how hat, um Inhalte regelmäßig zu pflegen, sollte daher professionelle Unterstützung in Betracht ziehen.

    Content-Pflege wird entweder nach Aufwand oder im Rahmen von festen Betreuungspaketen abgerechnet.

    Bei kleineren Webprojekten übernehmen Unternehmen diese Aufgaben oft selbst, was zwar keine direkten Kosten verursacht, aber Zeit bindet. Größere Firmen hingegen arbeiten häufig mit Dienstleister:innen zusammen, die im Rahmen eines Vertrags ein monatliches Stundenkontingent für inhaltliche Updates zur Verfügung stellt.

    SEO-Betreuung

    Die Optimierung für die Suche ist kein einmaliger Kraftakt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Deshalb bieten viele Agenturen oder Freelancer:innen laufende Betreuungen an, um Websites langfristig sichtbar und wettbewerbsfähig zu halten.

    Zu den typischen Leistungen zählen monatliche Reportings, Keyword-Analysen, technische und inhaltliche Onpage-Anpassungen sowie die stetige Weiterentwicklung der Inhalte.

    Die Kosten dafür variieren stark und je nach Zielsetzung, Umfang und Dienstleister. Einstiegspakete für kleinere Websites beginnen bei einigen hundert Euro im Monat. Wer eine umfassendere Betreuung benötigt, etwa als mittelständisches Unternehmen mit ambitionierten Wachstumszielen, sollte ein Budget im vierstelligen Bereich einplanen. Größere Projekte mit hohen Anforderungen investieren nicht selten monatlich 5.000 € oder mehr.

    Design-Updates und Weiterentwicklung

    Das Web steht nie still und damit auch deine Website nicht. Ob kleinere Design-Refreshs, neue Funktionen oder zusätzliche Unterseiten: Mit der Zeit ergeben sich oft Anforderungen, die über die reine Pflege hinausgehen. Viele Agenturen bieten deshalb im Rahmen der laufenden Betreuung auch Erweiterungen, grafische Anpassungen oder UX-Optimierungen an.

    Und was soll ich jetzt für die Betreuung meiner Webseite einkalkulieren?

    Ganz ehrlich: Das kommt ganz darauf an. Der tatsächliche Aufwand hängt stark davon ab, wie komplex deine Website ist, wie häufig Inhalte aktualisiert werden sollen, ob regelmäßige SEO-Maßnahmen geplant sind. Und natürlich, ob du Dinge selbst übernimmst oder lieber andere dafür beauftragst.

    Für kleinere Unternehmenswebsites oder One-Pager, bei denen es vor allem um technische Wartung geht, reichen oft schon einfache Servicepakete für ein paar Hundert Euro im Monat. Wenn zusätzlich Inhalte gepflegt, SEO betreut oder Designanpassungen regelmäßig vorgenommen werden sollen, kann der Preis schnell im Bereich von 1.000 bis 2.000 Euro monatlich liegen.

    Tipp: Überleg dir im Vorfeld, welche Aufgaben du abgeben willst und wie wichtig dir Sicherheit, Sichtbarkeit und Weiterentwicklung deiner Seite sind. Je klarer du deine Anforderungen im Vorhinein definierst, desto besser lässt sich ein passendes Betreuungsmodell finden.

    Kostenbeispiel für eine Webseite: „Kleinwagen“ vs. „Luxusauto“

    Die Bandbreite bei der Erstellung einer Website ist enorm. Ein günstiger Einstieg ist bereits mit wenigen Euro im Monat möglich, während komplexe, individuell gestaltete Websites schnell mehrere Tausend Euro kosten können.

    Die günstige Variante

    Wer nur eine einfache Website braucht, etwa eine kleine Unternehmenspräsenz oder einen Blog, kann mit relativ geringen Kosten starten. Ein günstiges Hosting für fünf bis zehn Euro im Monat, eine klassische .de-Domain für rund zwölf Euro im Jahr, ein kostenloses WordPress-Theme wie Twenty Twenty-Five und ein paar solide Gratis-Plugins reichen oft schon aus. Die Pflege übernimmt man selbst, regelmäßige Updates und Backups inklusive. Das ist wie ein Fiat Panda: zuverlässig, funktional, bringt dich von A nach B, aber eben ohne Extras.

    Die hochpreisige Variante

    Auf der anderen Seite gibt es Websites, die speziell auf individuelle Anforderungen zugeschnitten sind: etwa mit eigenem Design, maßgeschneiderten Funktionen, einer komplexen Seitenstruktur oder Integrationen mit Drittsystemen. Hier kommen in der Regel ein professionelles Setup, ein dediziertes Hosting, ein individuell entwickeltes WordPress-Theme oder ein Enterprise-CMS, Premium-Plugins mit Lizenzmodellen und ein laufender Wartungsvertrag zusammen. Die Betreuung übernehmen Agenturen oder Teams, die regelmäßig neue Funktionen entwickeln, Inhalte optimieren oder die Sichtbarkeit bei Google verbessern.

    Was so ein Projekt kostet? Das lässt sich pauschal nicht sagen. Eben genau wie bei einem Luxusauto. Je nachdem, welche Funktionen, Designs oder Integrationen du zusätzlich haben möchtest, steigt der Preis. Manche wollen eine besondere Lackierung, andere ein eingebautes Soundsystem und so ist es auch bei Webprojekten: Je individueller, desto aufwendiger.

    PostenUngefähre Kosten
    Hosting & Domain500 – 1.000 Euro
    Design3.000 – 5.000 Euro
    Entwicklung3.500 – 10.000 Euro
    Betreuung & regelmäßige Wartung500 – 5.000 Euro
    Gesamtkosten7.500 – 21.000 Euro

    Günstig

    Vorteile

    • Kosteneffizient: Günstiges Hosting, kostenlose Themes und Plugins
    • Schnell einsatzbereit: Ideal für kleine Projekte oder Einzelpersonen
    • Technisch einfach: Wenig Setup, oft auch per Baukastensystem möglich
    • Viel selbst machbar: Eigenständige Pflege und Erweiterung möglich

    Nachteile

    • Begrenzte Flexibilität: Funktionalitäten und Designs stoßen schnell an Grenzen
    • Weniger professioneller Auftritt: Design und Performance können unmodern oder „von der Stange“ wirken
    • Keine individuelle Betreuung: Updates, Backups und Sicherheit müssen selbst übernommen werden
    • Fehleranfälligkeit: wenig Wissen, wenig Expertise, sieht man oftmals auch

    Teuer

    €€

    Vorteile

    • Maximale Individualität: Maßgeschneidertes Design und maßgeschneiderte Funktionen
    • Professioneller Eindruck: Hochwertige Performance, durchdachtes UX-Design, suchmaschinenoptimiert
    • Technische Sicherheit: Wartung, Monitoring und Support durch Profis
    • Skalierbarkeit: Auch für komplexe Anforderungen und großes Wachstum geeignet

    Nachteile

    • Höhere Kosten: Sowohl für Umsetzung als auch laufende Betreuung
    • Abhängigkeit von Dienstleistern: Aufwand und Kosten für Änderungen oder Erweiterungen
    • Längere Umsetzungszeit: Planung, Design und Entwicklung benötigen Zeit und Abstimmung

    Zwischen den beiden Extremen liegt ein breites Spektrum: Vom kleinen Business mit solider WordPress-Seite und ein paar Premium-Plugins, bis hin zu Start-ups mit skalierbarem Hosting, einem individuell angepassten Theme und punktueller SEO-Begleitung. Es muss nicht alles auf einmal sein. Viele Websites entwickeln sich Schritt für Schritt weiter.

    Unser Tipp: Definiere zuerst, was deine Website leisten soll und was du bereit bist, dafür zu investieren. So findest du die passende Lösung zwischen Pragmatismus und Perfektion.

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    Hintergrundgrafik Team der Online Marketing Agentur Waldhirsch

    Waldhirsch-TEam